Der Beobachtungsbunker ist mit einer GFM-Glocke Typ A (Maschinengewehr 24-29 und 50mm Mörser) ausgestattet. Diese Glocke wird auch in Verbindung mit der VP-Glocke für die Beobachtung verwendet. Die Beobachtung erfolgt hauptsächlich mittels Periskop über eine VP-Glocke. Die Artilleriebeobachtung wurde für die Artillerie des Werks Molvange durchgeführt. Die Beobachtung und Auswertung wurde von Artilleristen des 151. Artillerieregiments ausgeführt. Ursprünglich sollte der Beobachtungsbunker durch eine Galerie mit dem Abri d'Hettange verbunden werden. Das Treppenhaus und ein Anfang der betonierten Galerie sind noch vorhanden. Jedoch ist der untere Teil des Schachtes mit Wasser vollgelaufen.

Diese Beobachtungsstelle unterscheidet sich von dem vorgeschlagenen Standardplan für isolierte RFM-Beobachtungsstellen in folgenden Punkten
- die tatsächliche Anordnung der Räume.
- die Galerie mit dem gleichnamigen, dahinter liegenden Abri d'Hettange. Diese Verbindung war von Anfang an geplant, jedoch nicht mehr ausgeführt worden.
- die Lage der VP-Glocke auf derselben Seite wie die Grabenstreiche.

Zustand:

2009 - Das Observatorium ist fast vollständig hinter einer extrem dichten Vegetation verschwunden. Ein Zugang zum Inneren ist noch möglich. Der Bunker ist jedoch sehr schwierig zu finden.
2012 - In der Nähe wurde ein neues Gebäude (Mülldeponie) errichtet, das sich jedoch nicht auf das Observatorium auswirkt.
2013 - Der Eingang ist teilweise zugeschüttet, möglicherweise als Vorbote einer vollständigen Aufschüttung.

Per Dekret vom 5. September 1997 wird das Observatoire Hettange-Grande aus der Liste der militärischen Gebäude gestrichen.

Letzter Stand: 27.07.2023