Das Artilleriewerk Molvange ist eines der wichtigsten Werke im Abschnitt Thionville. Es befindet sich auf den Höhen von Oeutrange zwischen dem Artilleriewerk Rochonvillers und dem Infanteriewerk Immerhof und hatte die Aufgabe das Moseltal zu verteidigen. Das Werk hatte eine Besatzung von 725 Mann, davon 24 Offiziere. Das Artilleriewerk Molvange wurde niemals angegriffen und weist somit nirgends Beschädigungen durch Beschuß auf. Erst nach der französischen Kapitulation übergab man das Werk an die Wehrmacht.
Das Artilleriewerk besitzt zwei Eingangsblöcke (Munitions- und Mannschafteingang) und neun Kampfblöcke. Im gegensatz zu anderen Artilleriewerken besitzt Molvange nur Turmwaffen.:
Block 1 Beobachtungsblock mit 1 GFM-Glocke, VDP-Glocke und JM-Glocke | |
Block 2 Infanterieblock mit 1 MG-Turm und zwei GFM-Glocken | |
Block 3 Artillerieblock mit 1 Granatwerferturm 81 mm und einer GFM-Glocke | |
Block 4 Artillerieblock mit 1 Panzerturm (2x 135mm) und einer GFM-Glocke | |
Block 5 Artillerieblock mit 1 Panzerturm (2x 75mm Mle 32R) | |
Block 6 Infanterieblock mit 1 MG-Turm, einer GFM-Glocke und einer JM-Glocke | |
Block 7 Beobachtungsblock mit einer GFM-Glocke und einer VDP-Glocke | |
Block 8 Artillerieblock mit 1 Panzerturm (2x 75mm Mle 33) und zwei GFM-Glocken | |
Block 10 Artillerieblock mit 1 Panzerturm (2x 75mm MLe 33) und einer GFM-Glocke |
Nach dem 2. Weltkrieg nutzte die französische Armee das Werk weiter. Es kam zu zahlreichen Umbauten, so wurde das Hauptmunitionslager als Kommandostelle für die NATO genutzt. Dabei befanden sich nicht nur französische Einheiten in dem Werk, sondern wahrscheinlich auch kanadische Truppen, denn zahlreiche Beschriftungen sind zweisprachig gehalten.
Das Werk ist heute verlassen und wird durch Vandalismus langsam zerstört. Obwohl man versucht Molvange verschlossen zu halten, wird es manchmal wieder aufgebrochen.
Mannschaftseingang |
Scharte für Pak-Geschütz |
Der Diamantgraben |
Panzertür |
Der Munitionseingang |
Eingangsverteidigung, Rollbrücke und Panzertür |
Der schräge Zugang in das Werksinnere |
Winde für den Schrägaufzug |
Lokomotivschuppen |
Im Hohlgangsystem |
Umgebautes Munitionsmagazin M1 |
Umgebautes Munitionsmagazin M1 |
Alte Statustafel aus dem Kalten Krieg |
Alte Statustafel aus dem Kalten Krieg |
Nachträglicher Einbau über ehemaligen Schienen |
Munitionsmagazin M1 |
Sanitäre Anlagen |
Sanitäre Anlagen |
Schwere Schutztür |
Panzertür zu einem Kampfblock |
Munitionsmagazin im Kampfblock |
Weiche des Deckenschienensystems |
Treppe und Aufzug zum Kampfblock |
Elektromotor für den Aufzug |
Hülsenrutsche |
Im unteren Stockwerk des Panzerturms |
Gasfilter im Kampfblock |
Werkzeuge an der Wand des Kampfblocks |
Im Inneren des Geschützturmes für zwei 75 mm Kanonen. Rohre links und rechts oben; mittig die Richteinheit. |
Zweisprachige Essenausgabe |
Kühlraum |
Küche mit Druckkesseln und Bratpfanne |
Küche mit Heißwasserboiler |
Im Kraftwerk |
Dieselmotor mit Generator |
Pressluftflaschen |
Im Kraftwerk |
Schraubenlager |
Werkstattlager |
Umformerstation |
Gasfilter |
Panzersperre aus Schienen |
Panzerglocke Kampfblock 2 |
MG-Turm Kampfblock 2 |
MG-Turm Kampfblock 2 |
Kampfblock 3 mit Panzerturm für Granatwerfer |
Kampfblock 3 GFM-Kuppel |
Panzerturm Kampfblock 4 für zwei 135mm Haubitzen |
Panzerturm Kampfblock 4 für zwei 135mm Haubitzen |
GFM-Glocke Kampfblock 4 |
GFM-Glocke Kampfblock 4 |
MG-Turm Kampfblock 6 |
MG-Turm Kampfblock 6 |
Kampfblock 6 |
Kampfblock 6 |
Beobachtungsblock 7 |
Beobachtungsblock 7 |
Stacheldrahtverhau bei Kampfblock 8 |
Geschützturm Kampfblock 8 |
Geschützturm Kampfblock 10 |
GFM-Glocke Kampfblock 10 |
Letzter Stand: 06.08.2023