Diese oberirdischen CORF-Schutzräume sind, von Ausnahmen abgesehen, zweistöckig und bestehen üblicherweise aus mehreren Zimmern für 16 Mann (6 im typischen Fall eines Schutzraums für zwei Züge), einem oder mehreren Offizierszimmern sowie Gemeinschafts- und technischen Räumen, die ihre Bewohnbarkeit ermöglichen. Sie verfügen über zwei Eingänge, von denen einer - der näher an der Krankenstation gelegene - leicht geneigt (mindestens 5°) und an den Schrägecken um 45° abgeschrägt ist, um den Durchgang von Tragen zu erleichtern. Die Fassade und die Umgebung des Schutzraums werden durch FM-Scharten von der Grabenstreiche oder der Fassade in unterschiedlicher Anzahl geschützt. Die Rundumverteidigung wird durch zwei GFM-Glocken an den vorderen Ecken des Gebäudes ergänzt. Vor der Fassade befindet sich ein Diamantgraben, der wiederum durch zwei Schießscharten für das MG FM im Untergeschoss des Schutzraums geschützt ist. Das Innere des Schutzraums besteht aus zwei parallelen Korridoren auf jeder Etage, einer in der Nähe der Fassade und der andere an der Kopfwand.
In den Räumlichkeiten befinden sich neben den bereits erwähnten Unterkünften die zwischen den beiden parallelen Korridoren organisiert sind, einen Telefonraum (normalerweise gegenüber dem Zimmer für Offiziere), ein Elektrizitätswerk mit zwei Aggregaten, einer Lüftung und einer Kohleheizung zur Bekämpfung der Luftfeuchtigkeit, einen Brunnen sowie einen Wasserbehälter für den täglichen Gebrauch und für Notfälle, eine Küche mit Kohlevorräten und Lebensmitteln für vier Tage, ein Latrinenblock und Waschbecken und eine Krankenstation.
Neben den erwähnten logistischen Räumlichkeiten verfügte er über sechs Schlafräume für 24 Mann (drei Züge) und einen siebten Schlafraum für die 24 Mann starke Besatzung des Gefechtsstands. Eine unterirdische Verbindung sollte den Bunker/Kommandostand mit dem gleichnamigen Beobachtungsbunker Hettange-Grande verbinden, das sich etwa 150 Meter weiter vorne befand. Dies machte den Bunker zu einem der seltenen Beispiele für diese Konfiguration, die in der "Instruction relative à l'établissement des observatoires et postes de commandement" vom 14. März 1930 theoretisch beschrieben wurde. Er wurde aber nicht vollständig realisiert.
Der Unterstand Hettange-Grande beherbergte den Gefechtsstand des 3. Bataillon 168. Festungsinfanterieregiments.
Der zugewachsene Abri |
Nahverteidigungsscharte |
Die pseudo-bastionierte Fassade |
Panzertür |
Gefechtsgang |
Gefechtsgang |
Unterkunftskasematte |
Unterkunftskasematte |
Belüftungsanlage |
Belüftungsanlage und Gasfilter |
Latrinen |
Latrine |
Kochherd |
Kochherd |
Generatorraum |
Generatorraum |
Der GFM-Turm von unten |
Sitz für den Beobachter im GFM-Panzerturm |
Geschlossene Bodenklappe im GFM-Panzerturm |
Geöffnete Bodenklappe mit Sicht auf die Leiter |
Geschlossene Nahverteidigungsscharte |
Geöffnete Nahverteidigungsscharte |
Reste der Fernmeldeanlage im Kommandoraum |
Technische Anlagen |
Letzter Stand: 09.08.2023