Das Zwischenwerk La de la Laufèe wurde zwischen 1887 und 1888 erbaut. Im Jahre 1904/05 modernisierte man dieses kleine I-Werk und erweiterte es durch eine Kaserne und einem versenkbaren Panzerturm mit zwei 75mm Kanonen. Mit Beginn des 1. Weltkrieges stellte man alle restlichen Arbeiten ein.
Ab dem 21.02.1916 beschoss die deutsche Artillerie das Zwischenwerk sehr heftig mit Kalibern bis zu 42 cm. Als der Geschützturm die deutschen Angreifer während der Kämpfe um Fort Vaux stark behinderten, wurde Laufèe so schwer beschossen, dass man von einem weiteren Einsatz des Geschützturmes absah. Er war zu kostbar geworden. Allerdings lieferte die Beobachtungsglocke wertvolle Informationen. Der deutsche Angriff am 11.07.1916 steigerte den Beschuss noch einmal. Laufèe sollte eingenommen werden, was aber nicht gelang. Etwa 350 Meter vor dem Zwischenwerk blieb der deutsche Angriff liegen. Mit Beginn der französischen Gegenoffensiven am 24.10. und 15.12.1916 durfte auch der Geschützturm wieder in die Kämpfe eingreifen. Nach seinen Beschädigungen war er allerdings nur bedingt einsatzbereit. Auch Laufèe erhielt ein Stollensystem, des Weiteren wurde an der Kehle der Kaserne eine MG-Kaponniere erbaut.
Während des 2. Weltkrieges bauten die deutschen Besatzer aller Panzerteile zwecks Verschrottung aus. Dennoch ist das Zwischenwerk de la Laufèe sehenswert.
Ouvrage Laufèe |
MG-Scharte der betonierten Kehlgrabenwehr |
Eingang zum Zwischenwerk |
Im Hohlgang |
Kasematte |
Inschrift "Betonne" an der Wand |
In der Küchenkasematte |
Treppe zum Panzerbeobachter |
Schacht des Panzerturms |
Schacht der Beobachtungsglocke |
Schacht der Digoin-Beobachtungsglocke |
Im Geschützbrunnen des 7,5cm Panzerturms |
Im Stollensystem |
Im Stollensystem |
Letzter Stand: 10.02.2017