Das Fort de Bois Bourrus wurde zwischen 1881 und 1887 erbaut. Es besitzt eine gemauerte aus Bruchsteinen. Wie bei allen Forts der Gürtelfestung Verdun musste Bois Borrus aufgrund der Brisanzkrise modernisiert werden. Als erstes wurde zwischen 1892 und 1894 eine betonierte Kaserne auf Höhe der Grabensohle eingebaut. Zwischen 1904 und 1907 wurden Panzerteile und ein MG-Turm eingebaut. 1913 wurde mit dem Bau eines 75-mm-Versenkturmes begonnen, der bis zum Ausbruch des Krieges unvollkommen blieb. Eine Außenbatterie für zwei 155-mm-Panzertürme waren geplant, kamen aber nicht mehr zur Ausführung. Während der Schlacht von Verdun erwiesen sich die Höhen der Festung als sehr brauchbar für die Beobachtung. Bois Bourrus wurde schwer beschossen, aber nur mit mittleren Kalibern. Daher begrenzen sich die Zerstörungen nur auf das Bruchsteinmauerwerk. Zwischen 1940 und 1944 wurden alle Panzerteile aus dem Fort entfernt und verschrottet. Ein Besuch ist inzwischen schwierig geworden, weil das Militär die Brücke über den Graben abgerissen hat.
Plan des Forts |
Fort de Bois Bourrus |
Die Kehlgrabenstreiche vom Graben gesehen |
Kasematte |
Kasematte |
Fassade der gemauerten Kaserne |
Poterne |
In der Poterne |
Hohlgang |
Gefechtsgang |
Gefechtsgang |
Reste des Backofens |
Die Pulverkammer |
Nahverteidigungsscharte in... |
... einer Latrine |
In der einfachen Grabenstreiche |
In der Kehlgrabenstreiche |
Reste einer Wendeltreppe |
Kampfraum des verschrotteten Panzerturmes |
Handventilator |
Übergang in das Stollensystem |
Latrinen |
Sanitäre Einrichtung |
Gitter im Hohlgang zur Grabenstreiche |
In der einfachen Grabenstreiche |
Gefechtsgang in der betonierten Kaserne |
Kasematte in der betonierten Kaserne |
Letzter Stand: 21.04.2017