Fort Belleville

Startseite Festungen Bunker Lexikon Was ist neu? Links Über mich

Fort Belleville wurde zwischen 1875 und 1877 als eines der "Panikforts" aus Bruchstein erbaut. Das Fort hat eine typisch Polygonale Form (ähnlich der preußischen Einheitsforts). Belleville ist nicht im Rahmen der Modernisierung der anderen Forts weiter ausgebaut worden. Es bekam nicht einmal weitreichende Artillerie unter Panzerschutz, obwohl es anfänglich als Artilleriefort ausgelegt war. Die ursprüngliche Besatzung bestand aus vier Offizieren und 160 Unteroffiziere und Mannschaften. Als Bewaffnung dienten anfangs drei lange Kanonen 155mm, fünf Kanonen 138mm, zwei 7cm Geschütze und ein 22cm Mörser. Aufgrund seiner Lage gehörte es nicht mehr zur ersten Verteidigungslinie und diente nach Ausbruch des 1. Weltkrieges nur noch als Truppenunterkunft.

Während der Schlacht um Verdun diente es als Unterkunft und als Beobachtungspunkt für das Maastal, den Talou-Rücken und dem Pfefferrücken. Mit dem Befehl vom 24 März 1916 gliederte man Fort Belleville zur " Groupement Guillaumont". Als Kommandant des Forts wird Capitaine Laurens vom 20 Regiment eingesetzt. Fort Belleville ist von den Deutschen nur bis zum Kaliber 21cm beschossen worden, was aber dennoch für erhebliche Schäden sorgte. Wegen des mangelnden Schutzes unter den Bruchsteinmauern legte man auch in Belleville ab 1916 ein Stollensystem an. Das Fort bietet nur wenig zur Besichtigung, jedoch sind die massiven Bauschäden von Interesse. Von den beiden Infanterieausgängen kommt man jeweils zu den Zugängen der einfachen Kaponnieren an den Schulterpunkten des Forts. Allerdings ist das Fort nicht so stark mit Vegetation zugewachsen, da sich anscheinend die Anwohner der anliegenden Einfamilienhaussiedlung dort mit Brennholz für ihre Kamine versorgen.

Zufahrtsweg zum Fort

Wachlokal am Zufahrtsweg

Blick in den Graben

Die Torpoterne

Im Torbogen mit Blick auf ehemalige Brücke

Im Torbogen mit Blick zu den Offiziersunterkünften

Offiziersunterkunft mit Walldurchfahrt

Walldurchfahrt

Hohltraverse mit nachträglicher Schikane

Hohltraverse mit nachträglicher Schikane

Offizierkasematte

Hohltraverse

Vor der Pulverkammer

In der Pulverkammer

Hohlgang vor dem Pulvermagazin

Beschußschäden

Hohltraverse und Zugang zur linken Schultergrabenwehr

Im Hohlgang aus der Schultergrabenwehr

In der linken Schultergrabenwehr

Blick aus der Scharte für Revolverkanone

Die rechte Schultergrabenwehr von Außen

Die rechte Schultergrabenwehr von Außen

Durchgang zur Kaserne

Kasernenhof

Kasernenhof

Kasernenhof

Plan vom Fort

Letzter Stand: 03.02.2017