Fort la Grande Concheè

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Im Jahre 1689 entschied der Festungsbaumeister Ludwig XIV, Sebastien Prestre Vauban, die Hafenstadt Saint-Malo gegen Angriffe zu schützen. Hierzu wurden die vorhandenen Küstenbefestigungen verbessert und erheblich verstärkt. Unter der Leitung des Militäringenieurs Simeon Garangeau wurden die Stadtmauern Saint-Malos verbessert, der Hafen durch eine Zitadelle geschützt und das Fort National gebaut. Zwischen den vielen steinigen Riffs, die eine große Gefahr für eine angreifende Flotte darstellten, gab es jedoch eine Flachwasserzone. Von hier hätten feindliche Schiffe ankern und die Stadt Saint-Malo unter Feuer nehmen können. Um dies zu verhindern, wurde in der Nähe das Fort la Grande Choncheè gebaut. 1695 bedrohte dann auch eine englisch-niederländische Flotte genau an dieser Stelle die Stadt Saint-Malo. Das Fort la Grand Concheè war zu diesem Zeitpunkt jedoch erst zu 3/4 fertig. Dennoch wurde von dem Fort der Kampf aufgenommen. Die Versuche der englisch-niederländischen Flotte das Fort durch Beschuß auszuschalten mißlang. Die durch den Beschuß entstandenen Schäden und der Rest vom Fort waren 1705 hergestellt. 1947 wurde als historisches Monument eingestuft. Seit 1989 kümmern sich Privatleute um den Erhalt des Forts.

Fort la Grand Concheè von der Insel Cezembre gesehen

Letzter Stand: 07.11.2016