Observatoire Route de Luxembourg

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Der Beobachtungsbunker Route de Luxembourg gehört zu den CORF-Observatorien des Typs RFM und sind eine späte Weiterentwicklung des ursprünglichen Standardplans. Sie wurden ausschließlich zwischen Longuyon und Téting zwischen Mitte 1932 und Ende 1933 gebaut, nachdem sie im Laufe des Jahres 1932 genehmigt worden waren. Die Grundbesatzung besteht aus einem Offizier, zwei Unteroffizieren und sechs oder acht Mann. Sie wurden 151. Artillerieregiment gestellt. Der einzige Zugang hat zwei aufeinanderfolgende Türen, eine gepanzerte Tür mit Türscharte und eine gasdichte Tür. Die Panzerung besteht aus einer Periskopglocke (VP) und einer GFM-Glocke vom Typ A, sowie aus einer einzigen FM-Scharte zur peripheren Verteidigung. Die GFM-Glocke befindet sich auf der gleichen Ebene wie die VP-Glocke und nicht hinter ihr. Der Eingang ist durch einen Diamantgraben geschützt. Es gibt einen Telefon- und Beobachtungsraum, eine gefilterte Belüftung, ein Elektrizitätswerk. Ein Munitionslager, ein Latrinenblock und ein Raum für Wassertanks vervollständigen das Ensemble. Nachteilig an der Konstruktion ist, dass es keine Küche gibt, welche die Erstellung einer warmen Mahlzeit ermöglicht. Der Beobachtungsbunker Route de Luxembourg hatte die Aufgabe das Artilleriefeuer der Werke Molvange und Soetrich zu beobachten und zu korrigieren.

Am 14.06.1940 wurde der Bunker durch eine deutsche 3,7cm PaK beschossen, wobei ein Splitter durch die Scharte der GFM-Glocke ein Besatzungsmitglied verletzt. Am 16.06.1940 wird das ausgefahrene Periskop getroffen, wobei wiederum ein Verletzter zu beklagen ist. Das Periskop bleibt jedoch funktionsfähig. Erst am 28.06.1940 wird der Bunker an die Wehrmacht übergeben.

Der Drahtverhau

Der Bunker

Die GFM-Kuppel

Die Periskopkuppel Typ VP

Nahverteidigung am Eingang

Eingang

Nahverteidigungsscharte von innen

Wandbeschriftung

Ventilator und Gasfilter

Mannschaftsraum

Wassertank

Latrine

GFM-Kuppel von innen

Periskopkuppel von innen

Bereitschaftsraum der Periskopkuppel

Aufstiegsleiter der Periskopkuppel

Letzter Stand: 01.08.2023