Observatoire Boust

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Die Aufgabe des Beobachtungsbunkers von Boust war die Beobachtung der Schlucht von Boust zugunsten des Werks Soetrich. Die Schlucht wurde von den 81er Mörsern des Blocks 3 des Werks Soetrich abgedeckt, der zu diesem Zweck errichtet worden war. Die Bauarbeiten dauerten von Februar bis Oktober 1932. Der Beobachtungsbunker BOUST unterscheidet sich vom vorgeschlagenen Grundtyp dadurch, dass die normalerweise installierte VP-Glocke durch eine VDP-Glocke (vision directe et périscopique) ersetzt wurde. Zur besseren Beobachtung konnte aus dieser Panzerglocke ein Periskop ausgefahren werden. Die maximale Vergrößerung betrug 25 fach. Diese Besonderheit ist auf die besondere Aufgabe und das Fehlen der Fernsicht zurückzuführen. Die VDP-Glocke befindet sich auf derselben Seite wie die Grabenstreiche.
Die Besatzung bestand aus 6 Mannschaften, 2 Unteroffiziere und einem Offizier. Der Bunker verfügte über eine Telefonzentrale mit Vermittlungsstellen in 16 Richtungen in das Festungsnetz. Das Gebäude verfügte auch über einen Sendeempfänger ER 50 F und eine Außenantenne an der Fassade.

1940 wurde das Observatoire Boust nach der Kapitulation Frankreichs an die Wehrmacht übergeben.

Die Front des Bunkers

Eingang mit Nahverteidigungsscharte

Die VDP-Panzerglocke

Beobachtungsschlitze der VDP-Glocke

Die GFM-Panzerglocke

Die GFM-Panzerglocke

Letzter Stand: 26.07.2023