Das Fort de Menge befindet sich 7,5 km nordwestlich von Langres und wurde zwischen 1874 und 1881 auf einem 460 m hohen Plateau erbaut. Es handelte sich um ein Fort mit einem trapezoiden Grundriß, dass mit Bruchsteinen gemauert wurde.  Seine Aufgabe war der Schutz des nordwestlichen Sektors der Festung Langres und erlaubte durch seine vorgerückte Position die Kontrolle des Marnetals sowie der Straße und der Eisenbahnlinie von Langres nach Chaumont (Eisenbahnknotenpunkt Chalindrey).  Ab 1907, konnte das Fort aufgrund seiner Lage auch den neu gebauten Saône-Marne-Kanal sperren. Als Bewaffnung dienten dem Fort 68 Geschütze. Davon 55 Geschütze auf den Wällen und 10 Geschütze zur Flankendeckung. Drei Mörser vervollständigten die Bewaffnung. Die Besatzung hatte eine Stärke von 19 Offieziere, 37 Unteroffiziere und 754 Mannschaften. Der trockene Graben wurde durch zwei Doppelkaponnieren geschützt. Zwei große Pulvermagazine nahmen den Bedarf an Schießpulver auf. Ein Brunnen mit einer Förderleistung von 10 m3 pro Tag und eine Zisterne von 200 m3dienten der Wasserversorgung. Zwischen 1882 und 1890 wurde das Fort modernisert.

Bis 2006 nutzte der Katastrophenschutz Chaumont das Fort als Lager. Danach stand es kurze Zeit leer und gehört heute einem Privatmann, der mit viel Energie das Fort restauriert.

Letzter Stand: 07.11.2016