Fort Lapin

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Das alte Fort Lapin geht auf eine Küstenbefestigung aus dem Jahre 1846 zurück und befindet sich im Osten der Stadt Calais. 1860 wurde die rechteckige Batterie zu einem Fort umgebaut. Für ein Fort verfügt es allerdings nur über einen sehr schmalen Graben von ca. 2,5 Meter breiter, der heute nur noch schwer zu erkennen ist. Bewaffnet war Fort Lapin auf der rechten Seite mit vier 19cm Geschützen Modell 1875 in gpa-Lafetten, die in zeittypischen offenen Ringlafetten aufgestellt waren. Die Geschütze versorgte man über eine Schmalspurbahn aus einem nahen betonierten Munitionsunterstand mit Geschossen und Kartuschen. Auf der linken Seite des Forts waren zusätzlich in offenen Bettungen vier 9,5cm Kanonen Modell 1888 aufgestellt. Ein Suchscheinwerfer mit einem Durchmesser von 120cm vervollständigte die Anlage. Im ersten Weltkrieg wurde das Fort 1917 von den Franzosen umgestaltet und die nicht mehr zeitgemäße Bewaffnung gegen vier 164,7mm Kanonen modernisiert. Während der deutschen Besatzungszeit wurde das Fort in den Atlantikwall integriert. Hierzu wurden dort der Stützpunkt "Otter" und "Pinguin" auf dem Fortgelände eingebaut. Dazu wurde ein franz. 19,4 cm Geschütz in einem Regelbau M176 verbunkert, während die anderen weiterhin in offenen Ringbettungen standen. Das Fort befindet sich in einem sehr schlechten Zustand.

Kehlkaserne Fort de Lapin

Saillantkaponniere mit Front zum Meer

Zerstörtes Reduit

Zerstörtes Reduit

Poterne mit Jahreszahl im Torbogen

Durchgang zwischen den Kasematten

Sonderkonstruktionsbunker

Bunker und Fort

Nahverteidigungsscharte

Gedeckter Ausgang

Bunker für 164,7mm Kanone Regelbau M176

Im Inneren des M176

Regelbau M176

M176 von der Fähre gesehen

Sonkonstruktionsbunker

Observationsbunker Vf

Regelbau 612

Die Scharte des R612

Observationsbunker Vf von hinten

Die beiden R612 von der Fähre gesehen

Letzter Stand: 06.11.2016