Fort du Dellec

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Die Ursprünge für das Fort du Dellec gehen auf Vauban zurück. Als er 1680 die Pläne für die Befestigungen von Brest aufstellte, weckte die kleine Landzunge ebenfalls seine Aufmerksamkeit. Schon frühzeitig sollten hier Kanonen eine englische Bedrohung von Brest bekämpfen können. Und so wird wenig später das Fort du Dellec gebaut. Ein schwerer Wall schützt die Geschütze zur Seeseite, während ein Graben mit krenelierten Mauern deas Fort zur Landseite schützt. Der Zugang ist durch eine Zugbrücke geschützt. Die Bewaffnung bestand zunächst aus Kanonen und Mörsern. Hierfür baute man einen Kugelofen, in dem die Geschosse vor dem verschießen auf Rotglut erhitzt wurden. Etwas höher angelegt, befinden sich Kaserne und Pulverkammer.

Bis zum 1. Weltkrieg wird das Fort immer wieder umgebaut und den Bedürfnissen angepasst. Da das Fort insgesamt den modernen Ansprüchen nicht mehr genügt, wird nordöstlich eine Batterie mit vier 32 cm Kanonen gebaut. Fort Du Dellec selbst bekommt 4,7 cm Schnellfeuerkanonen. Nach dem 1. Weltkrieg verliert das Fort völlig seine Bedeutung. Erst mit deutscher Besatzung im 2. Weltkrieg wird es wieder genutzt. Es sind aber nur wenige Bauten des Atlantikwalls vorhanden. Ab der 1980er Jahre wird das Gelände der Gemeinde Plouzané übergeben. Diese richtet das Fort für die Öffentlichkeit her, so dass es heute allgemein zugänglich ist. Seit 1995 wird es für kulturelle Veranstaltungen genutzt.

Eingang zum Fort

Der Graben mit der krenelierten Mauer

Die Scharten

Die Scharten von Innen

Umlaufende krenelierte Mauer

Die Scharten der krenelierten Mauer

Außenwand der Kaserne

Ehemaliger Kasernenbereich

Walldurchfahrt

Westlicher Teil der krenelierten Mauer

Eckpunkt des Forts mit Scharten zur Grabenverteidigung

Scharten der Grabenverteidigung

Kanonengang zur Traverse

Munitionsnischen

Geschützstellung der 4,7 cm Schnellfeuerkanonen

Blick über den Kasernenhof

Letzter Stand: 06.11.2016