Das zwischen 1878 - 1882 erbaute Fort de la Crèche befindet sich im Norden von Boulogne. Man baute es auf den Grundmauern einer 1875 abgerissenen Küstenartilleriebatterie. Fort de la Crèche war ursprünglich ein fünfeckiges Werk, dass von trockenen Gräben umgeben war. Die Bewaffnung bestand aus vier französischen 19,4 cm Kanonen M70/93, die von der Fa. Schneider et Cie in Le Creusot entwickelt und bis 1936 hergestellt wurden. Zusätzlich waren vier 95mm Kanonen installiert. Die Wehrmacht übernahm das Fort einschließlich der Geschützstellungen und baute es stark aus. Ein Teil der Geschütze wurde durch die Organisation Todt verbunkert. Die 19,4 cm Geschütze erhielten in der Wehrmacht die Bezeichnung 19,4 cm Kanone 486(f). Die im Bereich der MAA 240 und 244 vorgefundenen 19,4 cm Batterien Creche I und Bastion II der französischen Marine wurden nach der Modernisierung der Bauten in den eigenen Bestand übernommen und blieben bis 1944 im Einsatz.
Das 19,4cm Marinegeschütz (f) |
Geschütz mit Munitionsbunkern |
Blick auf den linken Teil der Kaserne |
Blick auf den rechten Teil der Kaserne |
Stein mit Jahreszahl |
Blick auf die Kasematten |
Kasematte |
Kasematte |
Reste der Drahtsperre |
Geschützkasematte |
Ringbettung eines 19,4cm Geschützes |
Munitionsbunker für 19,4cm Geschütze |
Zerstörte Kasematte |
Zerstörte Geschützkasematte Typ 671 |
Geschützkasematte Typ 671 der Batterie Creche I |
Geschützsockel der Batterie Creche I |
Rückwärtiger Zugang zur Geschützkasematte Typ 671 |
Wandinschrift |
Zerstörte Geschützkasematte |
Geschützkasematte Typ 669 |
Die Reste des Feuerleitstandes heute |
Der französische Feuerleitstand im Jahre 1940 |
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Letzter Stand: 30.01.2019