In einem Projekt vom August 1936 sollte eine schwere Seezielbatterie etwa 350 Meter nördlich vom Leuchtturm Cabo Blanco und etwa 200 Meter von der Klippe entfernt aufgestellt werden. Geplant waren ursprünglich vier Geschütze. Mit dem Beginn des spanischen Bürgerkrieges wurde das Projekt jedoch eingestellt.
Im September 1940 wurden die Planungsarbeiten wieder aufgenommen und man plante nun zwei Batteriegelände. Während im ursprünglichen Teil zwei Geschütze Aufstellung finden sollten (heutige E-21 B), sollten im neuen Standort weiter nordwestlich drei Geschütze (heutige E-21 A) aufgestellt werden.
1948 erhöhte das Verteidigungsministerium die Anzahl der 30,5 cm Rohre von ursprünglich vier auf nunmehr sieben Rohre. Im Verhältnis 4 zu 3 wurden die Rohre auf die Batterien Cabo Blanco und Refeubeitx verteilt. Aufgabe der beiden Batterien waren der Schutz des Hafens von Palma und Sperrung der Durchfahrt zwischen Mallorca und der Insel Cabrera.
Gemäß Planung sollte 1949 der Transport der Geschütze zum Batteriegelände erfolgen. Aufgrund der schwierigen Wegeverhältnisse jedoch nicht von Palma auf dem Landweg, sondern auf dem Seeweg nach S’Estanyol, etwa 10 Kilometer östlich vom Cabo Blanco und von dort mittels Straßentransport. Finanzielle Schwierigkeiten verhinderten jedoch die geplante Aufstellung der vier Geschütze, so dass alternativ entschieden wurde, zunächst nur zwei Geschütze im Bereich E-21 A aufzustellen. Ende 1952 waren die zwei aufgestellten Geschütze feuerbereit und es wurde ein Feuerleitstand mit separatem Rechen- und Maschinenraum gebaut. 1953 wurde der Einbau der beiden letzten Geschütze aus Kostengründen auf unbestimmte Zeit verschoben. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits fünf! betonierte Geschützstellungen entstanden. Obwohl 1956 in den Unterlagen des Küstenartillerie-Korps vermerkt wird, dass man mit der Aufstellung einer dritten 30,5 cm Kanonen begonnen hätte ist zweifelhaft, ob tatsächlich begonnen wurde. Nach 1956 wurden Unterkünfte für das Geschützpersonal notwendig. Bis 1973 waren alle Baumaßnahmen inklusive Elektrifizierung durch Landleitungen abgeschlossen. Letztmalig wurden beide Geschütze der Batterie E-21 A am 24.05.1994 während einer Übung abgefeuert. 1996 verließ das Militär das Gelände. Heute stehen die beiden Geschütze einsam und verlassen da, während das Gelände heute von einer meteorologischen Radar-Station genutzt wird.
Leere Geschützbettung Nr. 2 |
Leere Geschützbettung Nr. 2 |
Graben bei Geschützstellung Nr. 2 |
Graben bei Geschützstellung Nr. 2 |
Kaserne |
Brunnen |
30,5 cm Geschütz der Stellung Nr. 3 |
30,5 cm Geschütz der Stellung Nr. 3 |
30,5 cm Geschütz der Stellung Nr. 3 |
Notkran für Munitionsförderung, bei Ausfall des Aufzuges |
30,5 cm Geschütz der Stellung Nr. 1 |
30,5 cm Geschütz der Stellung Nr. 1 |
Zugang zum Hohlgang |
Im Hohlgang |
Dieselmotor für Elektrizität |
Schalttafel |
Granatenwagen wird an das Geschütz gerollt |
Treibladungsbeutel werden zum Geschütz gebracht |
Das 30,5 cm Geschütz |
Das 30,5 cm Geschütz |
Eine Granate wird über die Ladeschale eingeführt |
Treibladungsbeutel wird über die Ladeschale eingeführt |
Geschütz beim Feuern |
Geschütz beim Feuern |
Verschluß mit Abzugsleine |
Geöffneter Verschluß nach dem Schuß |
Geschütz beim Feuern |
Geschütz beim Feuern |
Vorbereitung des Wischers |
Durchziehen des Wischers mittels eines Seils |
Der verschmutzte Wischer |
Reinigung des Ladungsraums |
Letzter Stand: 13.04.2021