I-Werk Siebetshaus

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Das I-Werk Siebetshaus war das sechste Infanteriewerk in dem Verteidigungsring um Wilhelmshaven und wurde 1915 erbaut. Es bestand aus drei Bunkern, die von einem wassergefüllten Graben umgeben waren. Nach dem 1. Weltkrieg wurde es nicht gesprengt und konnte so im 2. Weltkrieg als Unterkunft für eine Flak-Batterie mit vier 8,8cm Geschützen dienen. Ende 1940 war die Batterie einsatzbereit. Da das Kaliber gegen Ende des Krieges nicht ausreichte hochanfliegende Bomberverbände zu bekämpfen, beschloss man, die Batterie auf 10,5cm Flak umzurüsten. Die Gefechtsbereitschaft mit den neuen Geschützen konnte am 27.02.1943 gemeldet werden. Im Januar wurde die Flak-Batterie aufgelöst: während die Geschütze an die Batterie Raederschleuse abgegeben wurden, übernahm die Mannschaft die eben erst mit 12,8cm Geschützen ausgerüstete Batterie im I-Werk Hohemey. Das I-Werk Siebetshaus selbst wurde nun durch die Marine Fla.A. 232 mit 3,7cm Kanonen bis Kriegsende genutzt. Nach dem Krieg wurde alle Bunker gesprengt. Übrig blieben nur Stellungen der Flak-Geschütze.

Letzter Stand: 25.06.2018