Das Fort Manteffel liegt etwa 2,5
Kilometer nordöstlich von der ehemaligen Metzer Enceinte entfernt. Es ist
eingebettet zwischen den Forts Hindersin im Norden und Zastrow im Süden. Den Bau
des Forts begannen die Franzosen im 1867 als Fort St. Julien, jedoch waren die
Bauarbeiten 1870/71 noch nicht weit fortgeschritten. Um Kosten zu sparen bauten
die Deutschen nach den französischen Originalplänen weiter und veränderten es
nur geringfügig. 1875 konnte es fertig gestellt werden und erhielt daraufhin den
Namen Fort Manteuffel. Das Fort besitzt die Form einer bastionierten Lünette mit
fünf Bastionen. Eine sechste Bastion befindet sich in der Kehle. Die Kehle
selbst besitzt zwei große dreistöckige Kasernen. Eine weitere Kaserne befindet
sich im hohen Wall. Umgeben ist das Fort von einem 20 m breiten trockenen
Graben. Insgesamt konnte Fort Manteuffel 1.750 Mann Besatzung aufnehmen und
verfügte über 75 Geschütze mit unterschiedlichen Kalibern.
Zu Kampfhandlungen um das Fort kam es nur während des 2. Weltkrieges. Am
18.11.1944 griff ein Bataillon der US-Armee das Fort Manteuffel an, das von
einer Kompanie der 462. Volksgrenadierdivision verteidigt wurde. Nachdem schwere
Waffen der Amerikaner das Fort niedergekämpft hatten, ergaben sich die Deutschen
einen Tag später.
Kehlkaserne |
Kehlkaserne |
Kehlkaserne |
Pulverkammer |
Hohlgang |
Hohlgang |
Poterne |
Kasematte |
Kasematte |
Poterne |
Latrinen |
Latrinen |
Sanitäre Anlage |
Sanitäre Anlage |
Kasematte |
Kasematte |
Treppenhaus |
Betonierter Infanterieausgang |
Kaserne in Bastion VI |
Kaserne in Bastion VI |
Wandgemälde |
Wandgemälde |
Auffahrt zum hohen Wall |
Wallkaserne |
In der Wallkaserne |
In der Wallkaserne |
Scharte der Wallkaserne |
Kasematte |
Letzter Stand: 17.04.2018