MN 29

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Das Fort Battice besaß an hervorragend platzierten Stellen vier Beobachtungsbunker, über die das Feuer des Forts mittels Telefon geleitet werden konnte. MN 29 war der wohl am besten platzierte Bunker, der auf einer beherrschenden Höhe mit guter Sicht stand. Schon sehr bald wurde er von den deutschen Angreifern erkannt, jedoch war man sich über seine Funktion nicht im klaren. Dies änderte sich, als die Deutschen im eroberten Fort Flèmalle eine nicht vernichtete Karte mit sämtlichen Außenbeobachtern erbeutete.

Am 16. Mai 1940 wurde der Beobachtungsbunker MN 29 von Pionieren angegriffen. Während die Eingangstür mit einer geballten Ladung angegriffen wurde, setzte man auf die Beobachtungsglocke eine 50kg-Hohlladung. Von den vier Mann Besatzung wurden zwei sofort getötet, die anderen beiden verließen den Bunker mit schwersten Verletzungen.

Der Bunker ist heute eine Gedenkstätte und kann frei besichtigt werden.

Panorama über die Beobachtungsglocke des Bunkers MN 29

Die Beobachtungsglocke

Durch Hohlladung zerstörte Glocke

Zugang zum Beobachtungsbunker

Stahltür zur Beobachtungsglocke

Blick von unten in die Beobachtungslocke

Riss im Panzer bis zum Sehschlitz

Letzte Änderung: 04.11.2016