Atlantikwall Belgien

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Die MKB Hundius befindet sich in Oostende zwischen dem Vuurtorenweg, dem Spinoladijk und dem Fort Napoleon. Am 01.02.43 errichtete die Wehrmacht die erste MKB Hundius in der Nähe von "Halve Maan" bestehend aus vier polnischen 7.5 cm FK 02/26 (p) Kanonen. Erst am 01.07.43 wurde die Batterie in ihre spätere Position verlagert und mit vier 10.5cm SK L/40 Kanonen ausgestattet. Ursprünglich standen sie in offenen Geschützbettungen, aber ab dem 04.05.44 wurde für jedes Geschütz eine Kasematte gebaut.

Die Aufteilung der MKB Hundius kann als ein typisches Beispiel einer deutschen Batterie betrachtet werden. Die Geschützbunker sind im Halbkreis um den Beobachtungs- und Feuerleitstand herum angeordnet. Der große Beobachtungs- und Feuerleitstand für schwere und mittelschwere Batterien, M157, ist innerhalb der Batterie zentral angeordnet. Die Beobachtungsschlitze wurden nach dem Krieg zugemauert. Der M157 dient der belgischen Marine zur Zeit als Funkübertragungsstation. Links und rechts vom Beobachtungs- und Feuerleitstand ist die Batterie symmetrisch gebaut. Auf jeder Seite befinden sich zwei Geschützbunker vom Typ 671. Zu jedem der Geschützbunker gehört ein Munitionsbunker vom Typ 52a und ein Mannschaftsbunker vom Typ 502. Dazwischen gibt es weitere Konstruktionen für die Nahverteidigung.

Geschützbunker R671

Gruppenunterstand

Beobachtungsunterstand

Blick auf zwei R671 Geschützbunker

Doppelleitstand

Nahverteidigungsscharte eines Gruppenunterstandes

Weitere Batterien:

Batterie Middelkerke

Batterie Raversijde

 

Letzter Stand: 06.11.2016